Pavillon "kaleidoscope*"
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Infos
Text und Fakten
Eine temporäre Architektur für Karlsruhe 2015, Zweiter Platz, Europaweites Vergabeverfahren.
Karlsruhe 2015 - eine junge Stadt feiert Geburtstag. An ihrem Nukleus – dem Schloss mit seinem Garten - soll eine temporäre Architektur zum Signet eines großen Festes werden. Leicht, hell und luftdurchflutet wird er der Anlaufpunkt für Besucher und ein Ort für Veranstaltungen in den Sommermonaten des Festjahres.
Im klassischen Sinne eines „Gartenpavillons“ zeichnet sich der Pavillon als ephemere, frei stehende Struktur durch Leichtigkeit und Durchlässigkeit aus. Die Grundform des Baus ist ein Dreieck. Die Struktur des Pavillons setzt sich aus wenigen, aber sehr leistungsfähigen Grundelementen zusammen: Ein Plattform, die durch mobile Podesterie und Möblierung sehr flexible genutzt werden kann, und eine Dachstruktur, die als Raumfachwerk größtmögliche Ausstattungsfähigkeit für technische Infrastruktur bietet. Die Lasten des Daches werden in 3 Kernzonen in die Plattform geleitet, diese Zonen bilden gleichzeitig die Räume für die dienenden Funktionen wie Lager, Technik und die Küche des Cafés. Der Innenraum zwischen Plattform und Dach wird durch eine durchlässige Gewebefassade zum Außenraum abgegrenzt. Durch Ihre Falt-Schiebe-Elemente lassen sich die Durchlässigkeit und das Verhältnis von Innenraum zum Parkraum regulieren, sodass auf die wechselnden Nutzungsanforderungen reagiert werden kann.
Planungszeitraum:
2012 bis 2014Kooperation:
- Arnold AG
- System 180
Auftraggeber / Bauherr:
Stadtmarketing KarlsruheTeam:
- Marc Günnewig
- Jan Kampshoff
- David Gregori y Ribes
- Hannah Griesmann